Glossar

DRAM - Der Dynamic Random Access Memory ist eine Form von RAM-Speicher. Der Kondensator ist dynamisch und muss daher im Gegensatz zum SRAM, der statisch ist, aktualisiert werden. Wegen seiner dynamischen Natur werden keinerlei Daten innerhalb des RAM gespeichert, wenn der Computer abgeschaltet ist.


SDRAM - Abkürzung für Synchronous Dynamic Random Access Memory. Diese Art von Speicher synchronisiert sich mit der Taktgeschwindigkeit, für die die CPU konfiguriert ist. Dadurch kann der Speicher mit viel größerer Geschwindigkeit laufen als frühere Typen von Speichermodulen. SDRAM hat 168 Pin Dimm-Module für Desktops/Server und 144 Pin SoDimm-Module für Laptops.


DDR - Abkürzung für Double Data Rate. Diese Form von RAM unterstützt Datentransfers auf beiden Flanken des Taktsignals (auf-und absteigende Flanke), wodurch der Datendurchsatz des Speicherchips effektiv verdoppelt wird. DDR hat 184 Pin Dimm-Module für Desktops/Server und 200 Pin SoDimm-Module für Laptops.


DDR2 - Abkürzung für Double Data Rate (zweite Generation). Die zweite Generation von DDR brachte nochmals eine Geschwindigkeitsverbesserung für das Modul. Diese neuere Generation kann effektiv mit der doppelten Geschwindigkeit wie DDR arbeiten. Diese Generation ermöglichte es ebenfalls, Speicher im „Zweikanalmodus“ zu installieren. DDR2 hat 240 Pin Dimm-Module für Desktops/Server und 200 Pin SoDimm-Module für Laptops.


DDR3 - Abkürzung für Double Data Rate (dritte Generation). Die dritte Generation des DDR ermöglichte nochmals nicht nur bedeutende Steigerungen bei Übertragungsgeschwindigkeiten, sondern auch eine Reduzierung der benötigten Stromversorgung (riesige 30 % Stromersparnis). DDR3 hat 240 Pin Dimm-Module für Desktops/Server und 204 Pin SoDimm-Module für Laptops.


DDR4 - Abkürzung für Double Data Rate (vierte Generation). Nochmals eine Verbesserung bei der Geschwindigkeit von Datenübertragungen mit bis zu 4266 MT/s und wiederum Reduzierung des Stromverbrauchs auf 1,2 V. DDR4 hat 288 Pin Dimm-Module für Desktops/Server und 256 Pin SoDimm-Module für Laptops.


CompactFlash-Karten - Auch bekannt als CF-Karten. Diese Karten stellten eine der ersten Formen von Massenspeicherung in tragbaren elektronischen Geräten wie zum Beispiel Digitalkameras dar. Auch heute wird diese Karte noch verwendet, allerdings findet man sie im privaten Bereich im Allgemeinen nur noch in hochwertigen digitalen Spiegelreflexkameras.

Die Hauptverwendung für CF-Karten liegt heute in industriellen Geräten. Aufgrund ihrer Konstruktionsweise sind sie außergewöhnlich unempfindlich gegen Stöße, Vibrationen und Staub, verbrauchen weniger Strom und bieten ultraschnelle Geschwindigkeiten beim Datentransfer. Sie können in viele kleine Industrieanwendungen installiert werden, und dank ihrer hervorragenden Kompatibilität und Haltbarkeit sind sie geeignet für die Verwendung in Geräten mit PCMCIA-ATA-Ausrüstung wie zum Beispiel gewerblich genutzte PC, eingebettete Systeme, medizinische Instrumente, Fabrik-Automatisierungssysteme, Netzwerk-Infrastrukturen und für anderen industriellen Bedarf.


SD-Karten (Secure Digital) - Wahrscheinlich eine der bekanntesten Formen von Flash-Speicher für Mediengeräte. Die SD-Karte wurde 1999 eingeführt und setzte den Standard für alle nachfolgenden SD-Technologien. Die Haupteigenschaft der SD-Karte ist die, dass sie im Gegensatz zu anderen Flash-Speichermedien einen Lese-bzw. Schreibschutz hat, so dass der Anwender verhindern kann, dass Daten auf der Karte überschrieben werden. SD-Karten sind mit einer Kapazität von bis zu 2 GB erhältlich.


SDHC-Karten (Secure Digital High Capacity) - Die nächste Generation der SD-Karte ermöglicht Kapazitäten von 4 GB bis 32 GB. Die SD Association ermöglichte es auch, verschiedene Klassen von SDHC-Karten mit unterschiedlichen Lese-und Schreibgeschwindigkeiten zu produzieren. Die für SDHC erhältlichen Klassen sind 2, 4, 6 und 10 und beziehen sich auf die niedrigste Geschwindigkeit, mit der die Karte lauffähig ist. Leider wurden diese Karten nicht rückwärtskompatibel für SD-taugliche Geräte konstruiert. SD-Karten können in Geräten verwendet werden, die SDHC Karten nehmen.


SDXC-Karten (Secure Digital Extended Capacity) - Die neueste Generation der SD-Karten ermöglicht Kapazitäten von 64 GB bis 2 TB und bietet neue Geschwindigkeitsklassen. Diese Klassen heißen UHS1 und USH3. Wie die SDHC-Karten wurden auch die SDXC-Karten nicht rückwärtskompatibel mit SD- oder SDHC-fähigen Geräten konstruiert. Dennoch können SD-und SDHC-Karten in Geräten verwendet werden, die die SDXC-Karte nehmen.


Micro SD-Karten - Diese Karten wurden 2006 auf den Markt gebracht. Die technologische Verbesserung besteht darin, dass die neuesten Smartphones und Mobilgeräte mehr Speicherkapazität haben konnten, ohne dass die Geräte unhandlich wurden. Ähnlich wie die erste Generation der SD-Karte war die MicroSD mit einer Kapazität von bis zu 2 GB erhältlich.


Micro SDHC-Karten - Die nächste Generation der MicroSD-Karte ermöglichte Kapazitäten von 4 GB bis 32 GB. Auch hier brachte die SD Association verschiedene Klassen heraus, die die SDHC-Karten mit verschiedenen Lese-und Schreibgeschwindigkeiten gestaltet. Die für MicroSDHC vorhandenen Klassen sind 2, 4, 6 und 10 und beziehen sich auf die niedrigste Geschwindigkeit, mit der die Karte lauffähig ist. Leider wurden diese Karten nicht rückwärtskompatibel mit MicroSD-fähigen Geräten konstruiert. MicroSD-Karten können in Geräten verwendet werden, die MicroSDHC-Karten nehmen.


Micro SDXC-Karten - Die neueste Generation der SD-Karte ermöglicht Kapazitäten von 64 GB bis 2TB und bietet neue Geschwindigkeitsklassen. Diese Klassen heißen UHS1 und USH3. Wie die Micro SDHC-Karte wurde auch die MicroSDXC-Karte nicht rückwärtskompatibel mit SD-oder SDHC-fähigen Geräten konstruiert. Dennoch können MicroSD-und MicroSDHC-Karten in Geräten verwendet werden, die die MicroSDXC-Karte nehmen.


USB-Stick - Der häufigste Verwendungszweck von USB-Sticks ist die Speicherung und der Transport von persönlichen Daten wie Dokumente, Bilder und Videos oder auch Backup-Dateien von größeren Laufwerken. Mit Kapazitäten von 4 GB bis zu 156 GB und einer Technologie, die sowohl USB 2.0 und 3.0 unterstützt, stellen diese Geräte die kleinste Variante externer Laufwerke dar.